Genussvoll Naschen ohne schlechtes Gewissen
Was wäre die Weihnachtszeit ohne…
Kekse, Kuchen, süße Naschereien, Zimtduft und Kerzenlcht? Es wäre nicht so weihnachtlich.
Könntest du dir die Weihnachtszeit ohne Duft von Zimt oder frisch gebackenen Keksen und Kuchen vorstellen? Für mich wäre das nicht vorstellbar. Es vermittelt ein gefühl von Wohlbehabgen, Wärme und Geborgenheit.
Viele Menschen erleben Ängste und Sorgen als ständige Begleiter -
Ernährung soll unterstützend wirken und das Wohlgefühl fördern, nicht auch noch zusätzlich schlechtes Gewissen verursachen.
Der süße Geschmack ist und in die Wiege gelegt
Die Vorliebe für die süße Geschmacksrichtung haben wir bereits von Geburt an. Schon die Flüssigkeit in der Gebärmutter enthält Zucker,
auch Muttermilch besteht zu etwa 6 % aus Milchzucker – so werden wir früh mit dem süßen Geschmack vertraut und er vermittelt Geborgenheit und Sicherheit.
Zucker dient aber heute häufig dazu, das Verlangen nach Süßem zu stillen.
Zucker alleine ist aber kein hochwertiges Nahrungsmittel, das dem Körper wertvolle Nährstoffe liefert. Wird Zucker, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung bei Einhaltung einer bedarfsgerechten Energiezufuhr, als Genussmittel ingesetzt und nur in moderaten Mengen verzehrt, gilt er so weit als unbedenklich.
Was solltest du aber wissen
Nicht empfehlenswert ist allerdings ein übermäßiger Zuckerkonsum. Zucker ist von Natur aus in Getreide, Obst und Gemüse enthalten und eine ausgewogene Ernährung liefert ausreichend von diesem Zucker in Form von komplexen Kohlenhydraten. Problematisch erweist sich Zucker aus Süßigkeiten, Limonaden und Getränken bzw. ist häufig „versteckter“ Zucker in Fertigprodukten, Joghurts, Müslis, Soft-Drinks und Saucen.
So wird der Körper von Kindheit an mit viel zu viel Zucker überlastet. Oft leiden bereits junge Erwachsene an einer Insulin-Resistenz und/oder am metabolischen System. Die Folge ist, dass unser Körper in einen Teufelskreis gerät: Süße Naschereien geben uns zwar kurzfristig Energie, sind aber ohne zusätzlichen Wert und lösen den nächsten Heißhunger auf Süßes aus.
Als Verbraucher wird es uns schwer gemacht, wenn übersüßte Produkte die Regale füllen.
Mein Tipp:
im Gegensatz zu handelsüblichen Süßigkeiten mit Zucker, künstlichen Aromen, Farb- und Konservierungsstoffen, sind selbst gemachte „Naschereien“ mit hochwertigen Zutaten, auch noch mit Liebe zubereitete, eine viel gesündere Alternative.
Was sagt die TCM zum Geschmack süß?
Die Traditionelle Chinesischen Medizin teilt Lebensmittel nicht nur in Yin und Yang ein, sondern auch in Geschmäcker. Der Geschmack süß ist dem Element Erde zugeordnet und wirkt entspannend, befeuchtend, nährend und harmonisierend und hat Bezug zu unserer „Mitte“. Die TCM sagt: Der süße Geschmack reist zur Milz. Das bedeutet, süß schmeckende Lebensmittel stärken unsere „Mitte“, genau genommen sind das die Organe Magen, Milz und Bauchspeicheldrüse. Süß baut auch unsere Lebensenergie („Qi“) und Blut auf, harmonisiert und entspannt.
Aber Achtung😊
Mit dem Geschmack süß sind nicht Süßigkeiten gemeint, sondern Lebensmittel, die süß schmecken und nahrhaft sind, wie z. B. Wurzelgemüse, Getreide oder Rindfleisch. Diese haben von Natur aus einen hohen Süß-Anteil, der durch Kochen noch verstärkt wird.
Achte einmal darauf, wie zufrieden und genährt du dich nach einem guten Essen mit einer Rinder-Kraftsuppe oder Zutaten wie Karotten, Kartoffeln, Fenchel, Hirse oder Polenta fühlst. Es macht so satt, dass meist auch die Lust auf Süßigkeiten schwindet.
In der traditionellen chinesischen Medizin ist der Winter die Zeit des großen Yin – die Zeit der Ruhe und Einkehr. Wir dürfen uns nun mit guten Gewürzen, nährenden
Keksen und einer guten Tasse Tee verwöhnen. Aber auch mit guten Kraftsuppen und Eintöpfen die deine „Mitte“ stärken.
Naschen ohne schlechtes Gewissen
Wer mich kennt, bei Keksen und Kuchen kann ich nicht widerstehen.
Die Lust auf Süßes ist ein natürliches Bedürfnis.
Paracelsus wusste damals schon: „Die Dosis macht das Gift“.
Möchtest du ohne schlechtes Gewissen genießen? Dann probiere einfach mein Rezept aus. Gesunde Zutaten – und schnell fertig
Mohntorte mit Schokoladeglasur: Rezept dazu findest du im Rezeptteil
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